Hermagor, 20.10.2011 - Am 20. Oktober 2011 fand die 2. Berufsorientierungsmesse im Stadtsaal von Hermagor für Jugendliche statt. Proaktiv beteiligt haben sich an dieser Veranstaltung 16 Unternehmen aus den Branchen Tischlerei, Installationen, Malerei, Bauplanung/Architektur, KFZ, Sägewerk, Metall, Bäckerei/Konditorei und Gastronomie/Hotellerie sowie vier öffentliche Institutionen wie die Arbeiterkammer, AMS, Wirtschaftskammer „Fachgruppe Gastronomie" und die Einjährige Wirtschaftsschule Hermagor. Organisiert wurde die Messe von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK), die vom Verein Zukunft Handwerk Industrie Gailtal (ZHIG) unterstützt wurde, der operativ von der Entwicklungsagentur Kärnten (EAK) gemanagt wird.
Unter dem Motto „Lern was Gscheit´s" wurde es 420 SchülerInnen der dritten und vierten Hauptschulen aus dem Bezirk Hermagor ermöglicht, erste Kontakte mit den Wirtschaftstreibenden aus der Region zu knüpfen. In sogenannten „lebendigen Werkstätten", in denen die Heranwachsenden auch selbst Hand anlegen und ihr Geschick unter Beweis stellen durften, präsentierten sich die UnternehmerInnen, erzählten von ihren Betrieben und berichteten über Lehrberufs- sowie Ausbildungsmöglichen ihrer Branche.
Im Abendprogramm präsentierten SchülerInnen der Hauptschulen Hermagor, Kötschach-Mauthen und Lesachtal den 180 teilnehmenden Eltern unterhaltsame aber auch inhaltlich bedeutende Sketches zu Themen wie „Mädchen & Technik", „Chancen der Lehre" und „Burschen in traditionellen Frauenberufen und umgekehrt". Untermauert wurden diese Themen von erfolgreichen Unternehmern aus der Region wie Herrn Wiedenig und Herrn Semmelrock, aber auch einer Vertreterin des Weltkonzerns Infineon, Frau Enzi. Wichtig im Hinblick auf die Berufswahl ist, dass die Eltern auf die Interessen und Talente ihrer Sprösslinge eingehen und diese fördern, so Franz Wiedenig im Gespräch mit dem Moderator Gerfried Wagner von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK).
Die Berufsorientierungsmesse „Lern was gscheit´s" war ein weiterer Schritt, um den MitarbeiterInnen von morgen aber auch den Eltern und Lehrern praxisnah zu vermitteln, welche Berufs- und Karrieremöglichkeiten in der eigenen Region vorhanden sind und wie wichtig gut ausgebildetes Personal zur regionalen Standortsicherung ist.